Ein kurzer Blick zurück: Unsere Erfolge
Zu Beginn der Legislaturperiode wurde die Psychotherapie-Richtlinie reformiert, und die Umsetzung war ein wichtiges Thema. Inzwischen sind psychotherapeutische Sprechstunden und Akutbehandlungen gut in der Versorgung angekommen. Sprechstunden werden in großem Umfang als erfolgreiches Instrument der Patient*innensteuerung und niederschwelliges Versorgungsangebot genutzt. Wir sagen: Mehr Steuerung braucht es nicht!
In den letzten vier Jahren hat die Politik versucht, uns vor sich herzutreiben – zum Beispiel bei der Digitalisierung und der Einführung der Terminservicestellen: Die gesamte Selbstverwaltung konnte manchmal nur noch reagieren. Wir haben zusammen mit der KV geschaut, dass die Umsetzung für die Psychotherapeut*innen so gut wie möglich gelingt. Schlimmeres konnte verhindert werden.
Das haben wir außerdem erreicht:
- Eine stabile Vergütung der Restleistungen
- Die Verhinderung einer restriktiven Mengenbegrenzung bei halben Sitzen
- Den Erhalt des Mischkonzepts der Notfalldienst-Umlage aus Kopfpauschale und prozentualem Anteil zum Vorteil der Psychotherapiepraxen
- Die Vereinbarung von Sonderregelungen für KJP zur Bewältigung der Corona-Pandemie
- Corona-Unterstützungen durch die KV, wie eine unkomplizierte Auszahlung des finanziellen Schutzschirms für Praxen mit Einnahmeeinbußen oder der Versand von Schutzmaterial
- Die Organisation der Corona-Hotline zusammen mit dem Land während der ersten Covid-19-Welle
- Die Integration der Systemischen Therapie in die Versorgung
- Auf Bundesebene: eine Petition gegen die „Vorbegutachtung“ und die Verhinderung der Einführung einer „Rasterpsychotherapie“